Ein Sondengänger hatte am Donnerstagnachmittag, 10. Oktober 2024, im Waldgebiet Ehrenhain gegen 15 Uhr zwei Stabbrandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Eine davon konnte durch den am frühen Abend eintreffenden Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf problemlos abtransportiert werden. Die andere wurde hingegen am späten Abend gesprengt.
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Ordnungsdienst hatten zuvor den gesamten Abend in einem 100-Meter-Radius um den Fundort über rund 60 Personen aus 28 Haushalten aufgesucht, um sie über die bevorstehende Sprengung zu informieren. Die Anwohner mussten ihre Wohnungen nicht verlassen. Sie wurden lediglich aufgefordert, zu Hause zu bleiben, die Fenster zu schließen und sich von diesen fern zu halten.
Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte vor Ort. Der Krisenstab der Stadt wurde gegen 22 Uhr unter der Leitung von Stadtkämmerer Thorsten Bunte einberufen, gegen 23.30 Uhr erfolgte dann die Sprengung. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und Stadtwerke Solingen (SWS) mussten während der Entschärfung ihren Busbetrieb im betroffenen Bereich einstellen.
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