Der Jahreswechsel von 2022 ins neue Jahr 2023 war für die Polizei im bergischen Städtedreieck mit einer hohen Anzahl an Einsätzen verbunden. In Wuppertal, Remscheid und Solingen nahmen die Beamten im Zeitraum von 18 Uhr an Silvester bis 6 Uhr im neuen Jahr insgesamt 353 Einsätze wahr, 205 davon in Wuppertal, 54 in Remscheid und 94 in Solingen. Damit liegt die Einsatzhäufigkeit über dem der vorausgegangenen Jahreswechsel (2019: 301, 2020: 300, 2021: 307, 2022: 316).
In der Silvesternacht kam es zu 29 Schlägereien und Körperverletzungen (Wuppertal: 15, Remscheid: 3, Solingen: 11). 17 Mal wurden Sachbeschädigungen als Einsatzanlass genannt (Wuppertal: 6, Remscheid: 9, Solingen: 2). Ruhestörungen wurden 30 Mal gemeldet (Wuppertal: 16, Remscheid: 4, Solingen: 10).
In 41 Fällen kam es zu unsachgemäßem Umgang mit Feuerwerkskörpern (Wuppertal: 26, Remscheid: 5, Solingen: 10). Dabei wurden zum Beispiel Personen, vorbeifahrende Fahrzeuge und Häuserfassaden mit Knallern und Raketen beworfen. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es keine Verletzten. 17 Personen mussten, nachdem sie zum Teil randaliert hatten, in Gewahrsam genommen werden (Wuppertal: 15, Remscheid: 0, Solingen: 2).
An der Pahlkestraße kam es zum Brand eines Einfamilienhauses und eines Carports. Die Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen. Die Brandursache ist Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei.
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