Gemeinwohlorientierte Ideen aus der Bürgerschaft sind gefragt: Am gestrigen Mittwoch, 1. März 2023, ist der Startschuss für das Bürger*innenbudget 2023 gefallen. Zum inzwischen vierten Mal können die Wuppertaler selbst entscheiden, welche Projekte – vielleicht auch in Vohwinkel – eine Finanzspritze bekommen sollen. In diesem Jahr steht dabei eine Rekordsumme zur Verfügung: Insgesamt 215.000 Euro können vom Team Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement der Stadt Wuppertal in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal, der Krankenkasse BARMER sowie den beiden Unternehmen Knipex und WuXi Biologics verteilt werden.
Noch bis zum 21. März 2023 können Ideen für das Bürgerbudget 2023 eingereicht werden. Das ist nach einer Registrierung über die Dialogplattform www.talbeteiligung.de/buergerinnenbudget2023 möglich. Alternativ kann der Vorschlag auch per E-Mail, Brief, telefonisch oder in einer der zwölf Bezirksstationen abgegeben werden. Zu beachten ist: Die Idee muss auf dem Stadtgebiet und in der Zuständigkeit der Stadt oder in der Zuständigkeit eines lokalen Vereins liegen, darf maximal 50.000 Euro kosten und muss innerhalb von zwei Jahren umsetzbar sein.
Im Anschluss an die Einreichungsphase kann dann erstmals digital für die persönlichen Lieblingsprojekte abgestimmt werden: Gesucht sind dann die Top-100, bevor am 16. Mai 2023 beim Gemeinwohlcheck weiter „aussortiert“ wird. Die besten Projektideen werden anschließend von der Stadtverwaltung noch einmal auf Herz und Nieren geprüft, bevor es dann in die finale Abstimmungsphase geht. Ende September 2023 stehen dann die Gewinnerprojekte fest, welche in den Folgejahren 2024 und 2025 realisiert werden.
„Das Bürger*innenbudget hat sich in Wuppertal mittlerweile als feste Größe etabliert“, freut sich Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Das Projekt ist eine großartige Möglichkeit für die vielen aktiven Menschen und Initiativen in der Stadt, ihr Umfeld selbst aktiv, nach eigenen Ideen und zum Wohle aller zu gestalten.“
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