Funkloch finden: Mobilfunk-Messwoche auch im Tal

Smartphones sind aus unserem heutigen Leben kaum mehr wegzudenken. | Foto: iStock.com / ViewApart
Smartphones sind aus unserem heutigen Leben kaum mehr wegzudenken. | Foto: iStock.com / ViewApart
Das Handy ist für viele zu einem inzwischen unverzichtbaren Kommunikationsmittel geworden. Umso frustrierter ist man, wenn in der Stadt, in dünn besiedelten Bereichen oder im Wald auf einmal kein Empfang mehr ist. Zwar sind inzwischen mehr als 98 Prozent der Landesfläche in Nordrhein-Westfalen mit den Mobilfunk-Standards 4G oder 5G durch mindestens einen Netzbetreiber versorgt, aber es bestehen noch Lücken.
Und diese Lücken sollen beseitigt werden: Daher startet vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 die nunmehr dritte Mobilfunk-Messwoche – und auch Wuppertal nimmt teil! Mithilfe der kostenlosen App „Breitbandmessung“ der Bundesnetzagentur können Wuppertalerinnen und Wuppertaler in der nächsten Woche die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter erfassen und anonym übermitteln.
„Das Wuppertaler Mobilfunknetz ist gut aufgestellt, es gibt nur noch wenige Funklöcher“, sagt Nasim Veith-Eichmann, Mobilfunk-Koordinatorin der Stadt. Rund 99,73 Prozent des Stadtgebietes sind nach Angaben des Mobilfunk-Monitorings der Bundesnetzagentur mit 4G ausgestattet, 99,54 Prozent mit 5G. „Rund 0,18 Prozent sind so genannte weiße Flecken und 5,34 Prozent graue Flecken“, berichtet Veith-Eichmann.
Wer an der Mobilfunk-Messwoche teilnehmen möchte, der muss sich die App „Breitbandmessung“ bei Google Play oder im App-Store von Apple herunterladen und im Hintergrund laufen lassen. Die Ergebnisse werden anonym gesammelt und helfen dabei, schlecht versorgte Gebiete aufzuspüren und gezielt zu schließen. Alle weiteren Informationen findet man unter check-dein-netz.de.
„Leistungsfähige Mobilfunknetze machen unsere Stadt zukunftssicher“, betont auch Sandra Zeh: „Um mögliche Schwachstellen zu erkennen, zählt das Engagement jedes Einzelnen. Jede Messung hilft – machen Sie mit und messen Sie mit“, appelliert die Wuppertaler Dezernentin für Digitalisierung, Personal und Wirtschaft. Alle Ergebnisse werden in der Funkloch-Karte der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
|