Lokschuppen-Areal: Stadt präsentiert Siegerentwurf

Notizen   13.11.2024 | 13.16 Uhr

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Gunnar Ohrndorf (Geschäftsbereichsleiter für Stadtentwicklung, Bauen und Mobilität bei der Stadt Wuppertal), Susanne Brambora-Schulz (Geschäftsführerin der BUGA Wuppertal 2031), Alexander Clees (Geschäftsführer der Clees-Unternehmensgruppe), Prof. Rolf Westerheide (Vorsitzender des Gestaltungsbeirates der Stadt Wuppertal und Juryvorsitzender) sowie Rüdiger Bleck (Leiter des Ressorts Stadtentwicklung und Städtebau bei der Stadt Wuppertal) im Rahmen der Sitzung des Preisgerichts am 2. Oktober 2024. | Foto: Stadt Wuppertal

Bevor der Siegerentwurf für das Lokschuppen-Areal am heutigen Mittwochabend, 13. November 2024, der Bezirksvertretung (BV) Vohwinkel vorgestellt werden soll, hat die Stadt schon „die Katze aus dem Sack gelassen“: Im Rahmen der Pressekonferenz mit Oberbürgermeister wurde bekanntgegeben, wie das Gebiet nördlich des Vohwinkeler Bahnhofs zwischen der Nathrather Straße und der Nordbahntrasse nach der Bundesgartenschau (BUGA) 2031 aussehen soll.

Insgesamt nahmen zehn Planungsteams aus Stadtplanern und Landschaftsarchitekten am vom Planungsbüro ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH aus Düsseldorf betreuten Wettbewerb teil. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Vertretern der Stadt Wuppertal, der Bezirksvertretung Vohwinkel sowie externen Fachleuten und Gutachtern unter dem Vorsitz von Rolf Westerheide, Architektur-Professor und Vorsitzender des Gestaltungsbeirates der Stadt Wuppertal, kürte am Ende den Entwurf der Planungsbüros Schellenberg + Bäumler aus Dresden und studio grüngrau aus Düsseldorf zum Sieger.

Ausgelobt worden war der anonyme Städtebau-Wettbewerb im Juni 2024 von der Clees Unternehmensgruppe in enger Abstimmung mit der Stadt Wuppertal. Ziel war es, einen Entwurf für ein neues Wohnquartier zu finden, der mit der komplexen Herausforderung der bestehenden topographischen Situation umgeht und gleichzeitig eine attraktive Integration der anstehenden BUGA 2031 gewährleistet. Auch sollte das vorhandene Quartier mit einem passenden neuen Stadtbaustein sinnvoll ergänzt werden, so dass ein harmonisches städtebauliches Gesamtbild entsteht.

„Der Wettbewerb war ein tolles Konzept, um die bestmögliche Lösung für den Standort zu finden“, freut sich Investor Alexander Clees, Geschäftsführer der Clees Unternehmensgruppe, über das Ergebnis. „Nach einer intensiven Sitzung konnten wir aus den eingereichten Entwürfen einen passenden und kreativen Ansatz finden, der eine gute Grundlage für die weiteren Planungsschritte darstellt und einen Mehrwert für den gesamten Stadtteil bilden kann. Ich denke, dass wir mithilfe der Jury einen hervorragenden Entwurf für den Standort gefunden haben.“

„Es ist erfreulich, dass der Wettbewerb so überzeugende Ideen zu Tage gefördert hat – schließlich ist die Lokschuppen-Fläche für klassische Wohnbebauung topografisch durchaus herausfordernd“, betont auch Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hinsichtlich des Siegerentwurfs. „Wuppertal bekommt hier ein wirklich außergewöhnliches, neues Wohnquartier mit hoher Wohn- und Lebensqualität. Absolut passend in unser Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept Vohwinkel, das den Stadtteil – auch mit Blick auf die BUGA 2031 – in den Fokus nimmt.“ Und Stadtentwicklungsdezernent Gunnar Ohrndorf ergänzt: „Damit entsteht in Vohwinkel ein neues lebendiges, vielfältiges und durchgrüntes Quartier an der Nordbahntrasse.“

Interessierte können sich den Siegerentwurf der Planungsbüros Schellenberg + Bäumler aus Dresden und studio grüngrau aus Düsseldorf bald auch in einer Ausstellung im Rathaus Barmen ansehen: Vom 25. November bis zum 6. Dezember 2024 werden die großformatigen Pläne und Unterlagen im Lichthof am Johannes-Rau-Platz 1 öffentlich zugänglich gemacht. Auch die Entwürfe der vier anderen Teams, die im Wettbewerb mit dem zweiten und dritten Preis oder Anerkennungen bedacht wurden, sind dann im Detail zu sehen. Die Ausstellung ist immer montags und mittwochs von 8 bis 17 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 und freitags von 8 bis 15 Uhr geöffnet.

|  VB  
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