In den nächsten Wochen wird der Abfallkalender für das Jahr 2025 von Mitarbeitern der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) an alle Haushalte in ganz Wuppertal verteilt und wird auch an zentralen Stellen wie dem Ronsdorfer Bürgerbüro an der Marktstraße 21 erhältlich sein. Wie auch schon in den Vorjahren gibt es darin alle Abfuhrdaten der Müllabfuhr für das kommende Jahr, Serviceangebote und jede Menge Tipps zu den Themen Abfalltrennung und -vermeidung. Die Neuauflage hat aber zudem einen neuen und besonders wichtigen Service zu bieten: Auf den letzten Seiten des Abfallkalenders 2025 ist der Notfallplan für Wuppertal gedruckt.
„Ein länger anhaltender und flächendeckender Stromausfall – ein sogenannter Blackout – ist ein durchaus realistisches Szenario, auf das wir uns in Wuppertal vorbereitet haben“, erklärt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Ein solches Ereignis führt unter anderem zum Ausfall der Telekommunikation, sodass auch Meldungen über die Notrufnummern kaum noch funktionieren werden.“ Im Fall eines solchen Blackouts werden auf dem Wuppertaler Stadtgebiet insgesamt 53 Notrufmeldestellen eingerichtet.
Aufgabe dieser Notrufmeldestellen ist es, Menschen im Falle eines Blackouts mit den wichtigsten Informationen zu versorgen, Notrufe und Hilfeersuchen anzunehmen, zu koordinieren und schnellstmöglich an die zuständige Leitstelle weiterzuleiten, Erste Hilfe zu leisten und als Wegweiser zur nächsten Betreuungsstelle zu fungieren. Die 53 Standorte sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt, damit eine schnelle Erreichbarkeit zu Fuß sichergestellt ist. Dabei gehen 31 Standorte innerhalb der ersten zwei Stunden und die weiteren 22 Standorte nach spätestens sechs Stunden in Betrieb. Die Notrufmeldestellen werden innerhalb eines Gebäudes oder gut sichtbar in einem Fahrzeug eingerichtet.
Auf den letzten Seiten des Abfallkalenders 2025 sind diese Notrufmeldestellen samt ihrer zeitlich gestaffelten Erreichbarkeit auf zehn alphabetisch sortierten Karten gelistet. Die vom städtischen Katasteramt kartenmäßig aufgearbeiteten Bezirke sind Barmen, Cronenberg, Elberfeld, Elberfeld-West, Heckinghausen, Langerfeld-Beyenburg, Oberbarmen, Ronsdorf, Uellendahl-Katernberg und natürlich Vohwinkel. „Der Abfallkalender eignet sich besonders gut für die möglichst flächendeckende Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit diesen zusätzlichen wichtigen Informationen, weil wir ihn bis Ende des Jahres an alle Haushalte in Wuppertal verteilen“, erklärt AWG-Geschäftsführer Sascha Grabowski.
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