Bereits zum Ende des vergangenen Jahres verteilte der Rat der Stadt Wuppertal zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro für den Bereich Soziales, Jugend und Integration. Profitieren konnte davon unter anderem die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW), die zwei Drittel des Budgets erhielt. 300.000 Euro davon flossen in eine vierprozentige Zuschusserhöhung an alle Träger als Unterstützung in der Krise.
Aber auch die Quartiersarbeit in Vohwinkel konnte vom „Geldregen“ profitieren: Das Quartier Höhe erhielt einen Zuschuss von 50.000 Euro. 25.000 Euro kamen dabei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) für ihre Arbeit zugute, jeweils 12.500 Euro erhielten der „Sternenpunkt“ sowie die städtische Offene Tür.
Im aktuellen Sozialdatenatlas ist die Höhe als Quartier mit „Handlungsbedarf“ (Stufe 3) vermerkt. Die Bereiche Vohwinkel-Mitte und Tesche werden mit „Handlungsbedarf abwägen“ (Stufe 2) eingruppiert, während für alle anderen Quartiere im Stadtteil „kein Handlungsbedarf“ gesehen wird. In insgesamt zehn von 95 Quartieren in der Stadt (etwa die Nordstadt und den Ostersbaum in Elberfeld, Barmen-Mitte und den Rott, Oberbarmen-Schwarzbach und Wichlinghausen-Süd sowie am Rehsiepen in Ronsdorf) sieht die Verwaltung derweil einen „hohen Handlungsbedarf“.
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