Bundestagswahl 2025: Die Ergebnisse aus Vohwinkel

Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh vor dem Reichstag in Berlin. | Foto: Fionn Große
Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh vor dem Reichstag in Berlin. | Foto: Fionn Große
Am Ende hat sich der Favorit durchgesetzt: Bei der Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar 2025, konnte im Wahlkreis 101 (Wuppertal I) der aktuelle Mandatsträger Helge Lindh mit 33,5 Prozent die meisten Erststimmen auf sich vereinen. Auf Rang 2 kam nach der Auswertung aller 222 Meldungen aus dem gesamten Wahlkreis der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang (CDU, 24,3 Prozent) vor Frank Schnaack (AfD, 18,3 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgten Till Sörensen-Siebel (Linke, 9,1 Prozent), die Bundestagsabgeordnete Anja Liebert (Grüne, 8,6 Prozent), René Schunck (FDP, 3,0 Prozent), Samuel Scholz (Volt, 1,3 Prozent), Henrik Dahlmann (Freie Wähler, 1,2 Prozent) und der seit Ende Oktober 2023 in Untersuchungshaft sitzende ehemalige „die Basis“-Kanzlerkandidat Reiner Füllmich (unabhängig, 0,7 Prozent).
Etwas anders sieht es hingegen bei den Zweitstimmen aus: Im gesamten Wahlkreis hatte hier die CDU mit 23,5 Prozent die Nase vorn, knapp vor der SPD mit 20,2 Prozent. Die Alternative für Deutschland kam im Wahlkreis Wuppertal I auf 17,9 Prozent, Bündnis 90 / Die Grünen auf 12,6 Prozent, Die Linke auf 12,2 Prozent und das Bündnis Sahra Wagenknecht auf 5,4 Prozent. Unter der Fünf-Prozent-Marke blieben unter anderem die FDP (4,1 Prozent), die Tierschutzpartei (1,3 Prozent), Volt (0,8 Prozent), Die PARTEI (0,6 Prozent) und die Freien Wähler (0,4 Prozent).
Ein ähnliches Bild zeichnete sich bei den Zweitstimmen im Stadtbezirk Vohwinkel ab: Hier blieb die CDU mit 24,0 Prozent ebenfalls deutlich hinter dem Bundesergebnis zurück, die SPD hingegen wurde mit 21,5 Prozent zweitstärkste Kraft, während die AfD 18,4 Prozent verzeichnete. Die Grünen liegen mit 12,4 Prozent knapp vor der Linken mit 10,2 Prozent. Die Fünf-Prozent-Hürde konnte im Wuppertaler Westen auch das BSW mit 5,8 Prozent überspringen, während die FDP mit 3,6 Prozent wie auch alle weiteren Parteien darunter blieben.
Noch besser als im gesamten Wahlkreis schnitt SPD-Bundestagsabgeordneter Helge Lindh ab: Er kam im Stadtbezirk Vohwinkel auf 34,3 Prozent der Stimmen, CDU-Herausforderer Thomas Haldenwang kam auf knapp bessere 24,4 Prozent der Erststimmen. AfD-Kandidat Frank Schnaack verbuchte im Westen 19,0 Prozent, während die Grüne-Bundestagsabgeordnete Anja Liebert auf 8,6 Prozent und Linke-Kandidat Till Sörensen-Siebel auf 7,9 Prozent kamen.
Überaus erfreulich: Die Wahlbeteiligung in allen 192 Urnenwahlbezirken im Stadtgebiet, dazu gehören auch mit Cronenberg und Ronsdorf auch zwei Stadtbezirke aus dem Wahlkreis 102 (Remscheid – Solingen – Wuppertal II), lag in diesem Jahr bei 80,1 Prozent. Vor dreieinhalb Jahren hatte sie noch bei 73,6 Prozent gelegen.
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