Am 2. Februar: Auch Streik im Wuppertaler ÖPNV

Wirtschaft   30.01.2024 | 00.03 Uhr

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Die Gewerkschaft ver.di ruft zu Streiks im öffentlichen Personennahverkehr auf. | Foto: Marcus Müller

Der Bahnstreik wurde gerade erst beendet, nun bleiben die Busse und Schwebebahnen in Wuppertal für einen Tag stehen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Nordrhein-Westfalen hat die Beschäftigten im kommunalen Personennahverkehr im Rahmen einer fast bundesweiten Aktion zu einem ganztägigen Streik am kommenden Freitag, 2. Februar 2024, aufgerufen. Betroffen sind unter anderem die Wuppertaler Stadtwerke (WSW mobil), die Stadtwerke Solingen und die Rheinbahn, die alle mit Linien nach Vohwinkel fahren. Hintergrund des Ausstandes sind die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 30.000 Beschäftigten im kommunalen ÖPNV.

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Die Gewerkschaft fordert dabei eine „echte Arbeitswende im Verkehr“: „Der dramatische Mangel an Arbeitskräften im ÖPNV führt überall zu Fahrausfällen und einem riesigen Berg an Überstunden für die Beschäftigten. So geht es nicht weiter. Die Arbeitgeber fahren auf Verschleiß, das ist kein sinnvolles Vorgehen. Wir werden den Fahrbetrieb nur mit gesunden Beschäftigen auf Dauer aufrechterhalten können“, erklärt Andrea Becker, ver.di-Landesfachbereichsleiterin öffentliche und private Dienstleistungen, Sozialversicherung und Verkehr. Die Arbeitsbedingungen im Personennahverkehr seien weit davon entfernt, konkurrenzfähig zu sein, betont Becker.

Um eine Entlastung zu erreichen, haben die Beschäftigten bereits im letzten Jahr Forderungen für die Tarifrunde aufgestellt, mit denen die Arbeitsbedingungen verbessert werden sollen. Die Forderungen wurden dem Arbeitgeberverband in NRW (KAV NW) Ende November 2023 übergeben. Auch in Nordrhein-Westfalen hat in der vergangenen Woche die erste Verhandlungsrunde ohne Ergebnis stattgefunden. In der Tarifrunde im kommunalen Nahverkehr geht es vor allem um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen mit Entlastung und Wertschätzung.

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Update (30.01.2024, 18.58 Uhr): Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) weisen darauf hin, dass die Belegschaft dem Streikaufruf vermutlich in großen Teilen folgen wird. Daher sind neben dem Bus- und Schwebebahnverkehr auch die „Hol mich!“-App, das AnrufSammelTaxi und der TaxiBus vom Streik betroffen. Die WSW-Mobicenter bleiben ebenso geschlossen, die Kundencenter für Energiekunden sind hingegen geöffnet.

|  VB  
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